7-1 Kantersieg in Kassel
Die Dienstfahrt nach Kassel endete gegen 23.45h . Und das kam so:
Die Wettervorhersage sagte für den Sonntag Abend Eisregen und glatte Straßen voraus. 2 1/2 Stunden Hinfahrt, 5-6 Std. Schachwettkampf und dann nochmals in der Nacht die Heimfahrt mit dem PKW antreten, hielten wir nicht für ratsam. Aus diesem Grund buchten wir für den Wettkampf der Verbandsliga Nord in Kassel kurzerhand eine Gruppenreise mit dem Zug.
Abgesehen von den Kosten, war das Unterfangen ein voller Erfolg. Völlig entspannt und gut vorbereitet, kamen wir pünktlich in Kassel an. Was dann geschah, hatten wir in dieser Form dann doch nicht erwartet, waren aber keinesfalls traurig.
Der Reihe nach gewannen wir eine Partie nach der anderen. Erst, als es bereits 6-0 für uns stand, kamen die Gastgeber zu ihrem ersten halben Punkt. Das war letztlich gerecht, wenn auch unsere Einwilligung in die beiden Punkteteilungen mehr der (für unsere Rückfahrt verantwortlichen) Deutschen Bahn als dem Partieverlauf geschuldet war. Nun gut, mit dem 7-1 gegen einen direkten Mitstreiter um den Klassenerhalt sind wir mehr als zufrieden und sehen den weiteren, lösbaren Aufgaben gegen Frankfurt, Gießen und Bad Sooden-Allendorf gelassen entgegen.
Die Einzelergebnisse (CAISSA Kassel ist erstgenannt)
- Hahn – Sadeghi, B 0-1
- Schnegelsberg – Goloborodko, D Remis
- Hollmann – Bender, D 0-1
- Wendland – Marten, G 0-1
- Winterfeld – Korentsvit, E 0-1
- Stuckenschneider – Schwarz, E 0-1
- Austein – Rump, A Remis
- Wiegel – Anhalt, A 0-1
Die Widrigkeiten der Heimfahrt nahmen wir dann sehr entspannt auf uns und trafen nach Zugverspätungen, verpassten Anschlussverbindungen sowie langen Wartezeiten an kalten Bahnsteigen gegen Mitternacht in Idstein wieder wohlbehalten ein.
Wenn solche „Aktionen“ sportlichen Erfolg garantieren, sollten wir zukünftig öfter mit unserem Vereinsschatzmeister Rücksprache halten.