Hessenschach 14/03

Jetzt anmelden zur Frankfurter Stadtmeisterschaft!

http://fsm.schach-chroniken.net

  • Hessische Teams in den Bundesligen
  • Verbandswettkämpfe, 6.Runde
  • Verbandstermine oder: Neues aus der Anstalt
  • Der Goldene Springer: zum Wiehern!

 

Hessische Teams in den Bundesligen

Bundesliga

Einen einzigen Punkt gab’s nur für die echten Hessen in der 1.Liga, den SV Griesheim, zu holen, als der ungarische IM Gyula Izsak die Stellung um den 40.Zug kräftig würzte und den schottischen GM Stephen Gordon der Trierer an den Rand der Niederlage brachte, was dieser mit einem Turmeinsteller dann auch akzeptierte.

Reisepartner Viernheim, bis auf die Verbandszugehörigkeit auch hessisch, schwingt mittlererweile harmonisch mit den Starkenburgern und verlor wie diese beide Wettkämpfe mit 5-3 (jeweils gegen Trier bzw Solingen).

Vielleicht geht was in 14 Tagen, wenn man gegen Mülheim (weniger wahrscheinlich) und gegen Wattenscheid (schlagbar) antritt.

–> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl

 

2.Bundesliga West

Nach dem erfreulichen letzten Wochenende schwenkt Wiesbaden leider schon wieder um und fuhr gegen Bochum 02 die nächste Niederlage ein. Nach 6 von 9 Runden liegt man zwar auf einem Abstiegsplatz, hat aber nun zwei entscheidende Duelle gegen direkte Mitabstiegskonkurrenten vor Augen. Das sollte reichen…..

–> http://dsb.schach-chroniken.net/blw

 

2.Bundesliga Süd

Hola! Neuberg greift das Mittelfeld der 2.Liga Süd an! Nach dem zweiten Sieg in Folge, bei gleichzeitigen Durchhängern der Konkurrenz, schob man sich auf Platz 7 vor und hat, das Restprogramm einbeziehend, durchaus realistische Chancen auf den Klassenerhalt.

Hofheim zehrt noch von den 3 Siegen aus der ersten Saisonhälfte, aber das tragfähige Eis wird nach dem lauen Winter und der jetzt zweiten Niederlage in Folge doch schon recht dünn.

Doch was soll da Schöneck sagen: gut, es gibt noch den Kampf gegen den Tabellenletzten Schwarzenbach, den man gewinnen muss, aber man hat auch noch Hofheim, nicht gerade ein Punktelieferant, und die BG Buchen, hoffentlich desillusioniert in puncto Aufstieg und handzahm.

–> http://dsb.schach-chroniken.net/bls

 

Verbandswettkämpfe, 6.Runde

So langsam wird der Blick auf den Abstiegssimulator wieder interessant, denn es lichten sich so langsam die Reihen. Wer sich noch nicht aufgeben muss? Mal sehen….

–> http://hessische.schach-chroniken.net/50mk_aufabstieg_aktuell.htm

 

HESSENLIGA

Oupsie! Marburg kann ja doch noch verlieren, aber Griesheim 2 ist ja auch nicht gerade Kanonenfutter.

Und auch Bad Homburg hat gegen die Papiertiger aus Korbach seine Chance wahrgenommen und bleibt noch vor Griesheim hoffender Zweiter, trifft aber auf diese in der kommenden Runde, während Marburg sich gegen Langen doch wieder etwas zurücklehnen kann.

Fulda und Langen bleibt da beim Restprogramm dann doch etwas die Luft weg, und wenn nur ein hessischer Klub aus der Oberliga runterkommt, erwischt es diese Beiden.

–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20132014/mk/50hl_06.htm

 

VERBANDSLIGEN

Der Frankfurter TV ist der erste Aufsteiger in die Hessenliga, da lege ich mich mal ein bisschen fest: 3 Punkte Vorsprung auf Niederbrechen, Gießen und Eppstein sind bei 3 noch ausstehenden Kämpfen, die allesamt gewonnen werden könnten, ein dicker Brocken.

Steinbach und Vellmar sind in dieser Gruppe nur mehr theoretisch zu retten, ansonsten aber abgestiegen.

–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20132014/mk/50vln06.htm

Dettingen macht es sich da in der Parallelgruppe selbst etwas schwerer, und die Verfolger wollen auch nicht einfach loslassen. Mit Bensheim klebt der dickste Brocken mit einem Punkt Abstand, während Darmstadt sich nach der Niederlage in der Landeshauptstadt selbst aus dem Rennen genommen hat.

Damit sind aber auch wieder drei gleichberechtigte Abstiegskandidaten und eigentlich auch einzig verbleibende vorhanden: neben Wiesbaden eben noch Frankfurt West und Erbach.

–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20132014/mk/50vls06.htm

 

LANDESKLASSEN

Der SK Kassel 2 bleibt im Norden weiter in der Erfolgsspur, sechster Sieg in Folge, da wird es auch noch für ein oder zwei weitere Erfolge reichen; und damit für den Aufstieg.

–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20132014/mk/50lkn06.htm

Marburg 2 und Biebertal bleiben gleichauf in der Westgruppe, hatten schon das Vergnügen gegeneinander, wobei sich Erstere damals etwas mehr vergnügten, und somit glaube ich hier mal an ein Finale nach Brettwertung.

–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20132014/mk/50lkw06.htm

Das wird es im Osten sicher nicht werden, denn zu deutlich bleibt Neuberg 2 vorne und wird auch im Saisonfinale nicht nachlassen.

–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20132014/mk/50lko06.htm

Hat man den Teams aus Nied, Rödermark/Eppertshausen und Hochheim schon gesagt, das nur einer aufsteigt? Und wissen das auch Flörsheim und Lorsch? Anscheinend nicht, denn die haben alle noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg.

Was es für die zweite Tabellenhälfte nicht leichter macht, insbesondere nach einem Blick auf den Abstiegssimulator!

–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20132014/mk/50lks06.htm

 

Verbandstermine und/oder: Neues aus der Anstalt

<satire>
Die erfolgreiche Satire im ZDF hat die Zugpferde gewechselt, bleibt aber der Comedy- Landschaft somit auch erhalten. Ob das nun zum allgemein Besten war, kann man nach einer Sendung noch nicht sagen, da muss man erst mal abwarten.

Der Hessische Schachverband hat auch sein Zugpferd gewechselt, und knapp ein Jahr oder ca. 3 mal 100 Tage nach dem Amtswechsel kann man sicherlich deutliche Tendenzen zur Verbesserung einer allgemeinen Gesamtsituation bescheinigen. Doch wo viel Licht, da auch viel Schatten.

Wo es immer noch nicht reicht, ist bei der Terminplanung. Wenn sich die Hand bei der Eingabe von zwei Verbandsturnieren an einem Wochenende einfach weigern will, das einzutragen, dann muss etwas faul sein!

So hat man sich willentlich in der Führungsetage des Verbands dafür entschieden, die erste Runde des Viererpokals, wo ca 30 Mannschaften und etwa 120 Spieler antreten sollen, und die Landes- Schnellschachmeisterschaft auf ein Wochenende zu legen.

„Sollen sich doch die Klubs einigen und die 1.Runde verlegen“ war die leicht umschrieben ausgegebene Devise, weil man schließlich zu viele andere Spieltermine bereits im Kalender vermerkt sah. Wie zum Beispiel ein paar dröge Vorrundenspiele der Fußball- Weltmeisterschaft! Man muss eben Prioritäten setzen, wenn man Turniere noch mehr töten will.

Ach ja, die (Zug)Pferde! Die kann man schon mal leicht mit Zebras oder Eseln verwechseln, so ähnlich sehen sich die. Manchmal will man scheinbar auch, dass sich die ähnlich sehen.

Aber Esel, die sich mitunter bekanntlich besonders blöd anstellen können, könnte man dann, wenn man selbst seine Lektion aus dem Tierreich einmal gelernt hat, markieren, und dann für bestimmte Aufgaben, nicht mehr, am besten nie mehr heranziehen.

Zurück in die Anstalt: nicht nur der Verbandspräsident wurde neu installiert, sondern auch gleich die Turnierleitung neu bestellt.

Gut, bei den Mannschaften gab’s da so einige Ungereimtheiten, z.B. wie man am besten freie Plätze in den Ligen füllt. Motto: warum denn einfach, wenn’s auch kompliziert geht. Aber so langsam scheint sich da etwas einzuschwingen.

Gar nicht zu schwingen scheint hier die Einzel- Sparte. Ausschreibungen? Stets zu spät, da hat sich rein gar nichts geändert. Scheinbar das einzige, was man sich vom Vorgänger abgeschaut hat. Aber es werden neue, gleichwohl altgediente kindische Muster ausgepackt: wenn Du nicht mit mir spielen willst, gebe ich dir deine Spielsachen nicht wieder heraus. Klartext:

Wer sich heuer mal auf der Verbandsseite die Ausschreibung zur Senioren- Einzelmeisterschaft anschaut, wird feststellen, das dort „in diesem Jahr leider mit Anlaufschwierigkeiten“ gestartet wird. Wie das? War doch über die letzten Jahre ein Friede, Freude, Eierkuchen- Event. Gut durchorganisiert, stets steigende Teilnehmerzahlen, auch aus dem Ausland. Bis ER kam.

Trotz, oder gerade wegen der Unterstützung durch den Verband, hier der Turnierleiter Einzel, sind plötzlich alle bisher für 2014 erfolgten Anmeldungen weg. Nicht weg im Sinne von „huch, kein Backup“, sondern eher weil der eine dem anderen die Meinung sagt, kriegt der also dann folgerichtig nicht, was ihm zusteht. Aus zeitlichen Gründen!

Da wird dann immer schön mit dem Titel eines Hessischen Turnierleiters in der eigenen Signatur herumgewedelt, und neuerdings verlegt man sich dabei auf den Verband NRW. Da muss man doch glauben, dass ein solch hochdekorierter Funktionär was drauf haben muss. Spätestens solange, bis er mitten im Turnier, während das noch läuft, mal eben das Weite sucht. Es gibt ja auch wichtigeres in der Welt als hauptverantwortlich ein Schachturnier mit über 200 Teilnehmern zu leiten.

Leider führt solches im Grunde verbandsschädigendes Verhalten nicht dazu, das diese ganz besonderen Zugpferde nicht aus dem Amt gejagt werden, sondern dass man sich lieber taktisch verhält.

Am besten, man gibt denen gleich noch ein Amt mehr, um umso mehr die Unverzichtbarkeit auf diese Personen zu unterstreichen. „Wir haben doch niemand anderen!“ wehklagt es aus allen Ecken. Hat mal jemand ein Taschentuch zur Hand? Kann ruhig etwas größer sein….

Exempel statuieren ist eben nicht Jedermanns Sache, wobei man doch schon wissen sollte, wohin eine gediegene Appeasement Politik führt.

Aber der Klügere gibt eben nach. Und zwar solange, bis er selbst der Dumme ist!

Dumm nur, dass immer andere darunter zu leiden haben!
</satire>

Der Goldene Springer: zum Wiehern!

Weniger Satire als vielmehr traurige Realität ist das Fortschreiten des Hessischen Pokalturniers.

Laut Ausschreibung muss(!) die Finalrunde im Februar gespielt werden, aber noch ist nicht mal das Ergebnis der Zwischenrunde bekannt.

Da der Februar bekanntlich recht kurz ist, und schon weit fortgeschritten, bleibt nur noch das kommende Wochenende zum Ausspielen des neuen Hessischen Pokalmeisters, da das letzte Wochenende in diesem Monat ja belegt ist von der Oberliga und den Bundesligen.

Gruß

Euer

Hans D. Post