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http://hso.chess-open.net
- 2. Youth Classic im Masters angekommen
- Saisonbeginn für die hessischen Vereine
- Deutscher Vizemeister Schnellschach: IM Hagen Poetsch
- Turnierausblick
Youth Classic im Masters angekommen
Nach Beendigung der 7 Qualifier- Turniere Anfang September und nun mit Abschluss der 3 Challenger- Turniere stehen die Teilnehmer am Masters, dem Finale der Youth Classic 2015 fest.
Markus Bajorski vom SV Hofheim, Lars Lange von Sfr.Kelkheim und Daniel Schwarz von der SG Turm Idstein konnten jeweils die Pokale für den Sieg in einer der Challenger Staffeln in Empfang nehmen.
Diese haben sich damit einen Platz in der Endrunde, dem Masters, gesichert, was auch den Zweiten jeweils zusteht. Dies waren Ivan Jakesevic vom FC Bierstadt, und die Brüder Tim und Nils Lehmann vom SV Lahn Limburg.
Da die beiden Lehmänner sich schon zur Teilnahme an einem anderen Turnier entschieden hatten, haben die besten Staffeldritten noch die Chance zum Aufrücken erhalten.
Damit komplettieren Daniel Hegener vom SC Eschborn, Nico Dolaberidze vom SV Neu-Isenburg sowie Kevin Haack vom SC Sulzbach zusammen mit dem Titelverteidiger, Samuel Weber von Sfr.Flörsheim, das finale Feld.
Alle Teilnehmer, auch schon die in den Qualifier- Turnieren, erhielten jeweils nach Abschluss Urkunden für ihre Leistungen, und zumindest einen kleinen Sachpreis.
Für die jeweiligen Qualifikanten stellte die Hamburger Schach- Software- Schmiede ChessBase wertvolle Preise zur Verfügung, die den ambitionierten Jungtalenten auf dem weiteren Weg zur Steigerung ihrer Spielstärke weiterhelfen werden.
Von den anfangs 56 Startern traten 18, also etwa ein Drittel, ohne eine DWZ zum Wettkampf an, und bis auf wenige Ausnahmen gelang es fast allen sich eine erste Ratingzahl zu erspielen. Möglich wurde dies durch die Einteilung der Spieler in 8er- Gruppen, die jeweils gleich stark besetzt waren. Auf eine ähnliche Weise wurden vor vielen Jahren einmal hessische Landesmeister ermittelt, mit eben solchen spannenden Qualifikationsturnieren.
Das Team um die Gastgeber im Chess Tigers Training Center, Connie und Hans-Walter Schmitt, kann aber nun relaxed die letzte Aufgabe in dieser Trilogie angehen. Das Masters beginnt Ende Oktober
Eine hinreichend aktuelle Turnierseite informierte vor, während und auch nach den Spielen die Teilnehmer und Interessierte über den aktuellen Stand.
Mike Rosa hat das Kunststück fertig gebracht neben vielen Fotos auch noch die Notationen aller gespielten Partien zu erfassen, was alleine schon wegen der leider unpräzisen Art und Weise der Aufzeichnung einen extra Applaus verdient.
Jede Menge Informationen zum Turnier gibt es jeweils hier:
–> http://yc.chess-open.net
–> http://chess-tigers.de
Saisonbeginn für die hessischen Vereine
Nachdem die FIDE den DSB mal hat spüren lassen, wie das so ist, wenn man von oben herab mal eben so den Terminkalender ändert, und die sich ergebenden Schwierigkeiten einfach durchreicht, kommt man in dieser Saison schon in einer frühen Phase zum Saisonstart in allen Spielklassen. Aus irgendwelchen dubiosen Gründen spielen dann die meisten hessischen Klubs im Oktober dafür keinen einzigen Mannschaftskampf.
BUNDESLIGA
Mit dem SV Griesheim ist wieder einmal ein hessischer Klub in der obersten deutschen Spielklasse vertreten, aber man braucht keine Rechenkünste, um dem Klub alles, alles Gute für den weiteren Saisonverlauf zu wünschen.
Kaum ein Parameter ist so wichtig wie der der durchschnittlichen Spielstärke der Mannschaft, und im Vergleich mit der Formel 1 im Motorsport tritt hier eher Sauber gegen eine Armada von Teams Williams, RedBull, Mercedes, Ferrari und Co an. Nun, in der Formel 1 sichert der dicke Geldbeutel den Klassenerhalt, und so ist alles andere als ein paar respektable Ergebnisse und alles oberhalb von Platz 15 oder 16 als eine Überraschung zu werten. Griesheim ist andererseits aber auch nicht soweit vom Böllenfalltor entfernt, und Teams wie Leverkusen oder Dortmund haben schon feststellen müssen, dass die dicke Kasse allein kein Punktegarant ist.
Doch die erste Liga ist kein Wunschkonzert und die erste Doppelrunde ging schon mal an die Gegner. Das war in Runde 1 der FC Bayern München, wo man meist zu hören bekommt, dass man gegen die schon mal verlieren kann. Gemeint ist hier aber in aller Regel der Fussball, und gegen einen nicht gerade in Bestbesetzung angetretenen Mitkonkurrenten um den Abstieg hätte es ein wenig mehr sein können; oder müssen. Gegen Baden Baden, einen Tag später und die auch nicht in Bestbesetzung, doch was heisst das schon, geht eine 5-3 Niederlage, also gleiches Ergebnis wie gegen den „großen“ FCB, schon in Ordnung. Ligaarithmetik…
–> http://dsb.schach-chroniken.net/1bl
BUNDESLIGA DER FRAUEN
In der höchsten Spielklasse der Frauen Deutschlands wurde ebenfalls im September der Spielbetrieb aufgenommen. Und zumindest ein hessischer Klub war in den letzten 5 Jahren dort immer vertreten: die Sfr. 1891 Friedberg.
Nach zwei Siegen zum Auftakt (gegen Großlehna und Lehrte) steht man bisher gemeinsam nach Punkten mit Königshofen auf Platz 1, aber im weiteren Saisonverlauf wird man möglicherweise relativ bald aus diesen Regionen abtauchen. Klar aber auch, dass man bei der gemeldeten Spielstärke auch nicht viel mit dem Abstieg zu tun bekommen wird.
–> http://dsb.schach-chroniken.net/1blf
ZWEITE LIGA WEST
Unser Klub im Westen, die Schachfreunde Schöneck, starten mit einer Niederlage in die Saison. Während Bochum in Bestbesetzung antrat, vergab man an den hinteren 4 Brettern der Schönecker durchaus einen möglichen wichtigen Punktgewinn.
–> http://dsb.schach-chroniken.net/blw
ZWEITE LIGA OST
In dieser Staffel fasst man der klammen Geldbeutel wegen die einzelnen Spielrunden zu Doppelrunden zusammen und so hat Neuberg bereits zwei Niederlagen auf dem Konto. Das könnte ein baldiges Comeback für die Oberliga werden.
–> http://dsb.schach-chroniken.net/blo
ZWEITE LIGA SÜD
Hofheim ist nach dem Sieg gegen Eppingen schon mal Tabellenführer, aber selbst am vorletzten Spieltag hat das nicht zum Aufstieg verholfen. Na mal sehen, wie es dieses Jahr weiter läuft.
–> http://dsb.schach-chroniken.net/bls
OBERLIGA OST Staffel B
Ungefähr so wie der BVB, nachdem der FC Bayern sie geknackt hat, muss sich Oberursel nach der Niederlage gegen Heusenstamm fühlen: angekommen auf dem harten Boden der Realität mit 2-6.
Mörlenbach folgt mit einem Brettpunkt Abstand nach dem Sieg gegen Wiesbaden.
Marburg gelang ein süßer Sieg gegen Gießen, tja die Nachbarschaftsduelle haben so ihren besonderen Reiz.
Nied und Brett vorm Kopp trennen sich wie Liebschwitz und Weimar mit einem Unentschieden. Alle vier teilen sich damit das Mittelfeld.
Kassel verliert schon zum Auftakt gegen Empor Erfurt und bildet damit zusammen mit Gießen, Wiesbaden und Oberursel das Tabellenende.
–> http://dsb.schach-chroniken.net/oob
HESSENLIGA
Offenbach führt nach einem deutlichen 6,5- Sieg gegen den DWZ-Primus Gelnhausen die Tabelle an, und Gernsheim, Bad Homburg und Griesheim haben schon mal Verfolgerplätze eingenommen. Damit der Oktober nicht gar zu langweilig wird, haben der Frankfurter TV und Dettingen ihren Wettkampf auf die Monatsmitte hin verschoben.
–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20152016/mk/50vln01.htm
VERBANDSLIGEN
In der Nordgruppe haben auch Herborn und Fulda den Saisonauftakt verschoben, und so dürfen sich Eppstein, Schöneck und Idstein nach ihren 5-3 Erfolgen alleine dort an der Spitze präsentieren.
In der Südgruppe konnten Darmstadt, Hofheim, Roßdorf, Rödermark/Eppertshausen und Lorsch den Saisonstart sehr erfolgreich gestalten und schicken Langen, Bensheim und drei Frankfurter Klubs in die zweite Tabellenhälfte.
–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20152016/mk/50vls01.htm
LANDESKLASSEN
Nord: Während die Siege von Bad Hersfeld, Caissa und Fulda schon als normal durchgehen, muss man über den Sieg von DWZ-Tabellen-Schlusslicht Korbach schon staunen.
–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20152016/mk/50lkn01.htm
West: Mit Siegen starten Wieseck, Limburg, Braunfels und Biebertal in die Saison, und auch hier ist das deutliche 6-2 der Wiesecker gegen Erbach eine Überraschung.
–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20152016/mk/50lkw01.htm
Ost: Die 5 Startsiege von Gründau, Bad Nauheim, Bad Vilbel, Oberursel und auch Bergwinkel gehen auch nach Prüfung der DWZ- Liste durchaus in Ordnung.
–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20152016/mk/50lko01.htm
Süd: Auch hier wurde mit dem Abschluss des ersten Spieltages eine Zwei-Klassen-Gesellschaft eingeführt. Gewonnen haben Flörsheim, Mörlenbach, Ffm-West, Steinbach und Langen.
–> http://hessische.schach-chroniken.net/hsv/20152016/mk/50lks01.htm
Deutscher Vizemeister Schnellschach: IM Hagen Poetsch
Nur ein Vertreter Hessens hat es dieses Jahr zur Deutschen Schnellschachmeisterschaft geschafft, dabei ist Leipzig doch allemal eine Reise wert. Als Nr.4 der Landesmeisterschaft angereist schaffte es IM Hagen Poetsch sich zu steigern und den zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft aus dem Vorjahr zu verteidigen. Damit zählt er nach seinem Sieg im Jahr 2011 und den anschließenden Platzieren stets unter den Top 5 zu den erfolgreichsten Spielern der jüngsten Vergangenheit.
Bis zur Schlussrunde hielt es Hagen Poetsch offen selbst den Meistertitel erneut zu erringen, doch die Niederlage gegen die Wildcard Rene Stern, der für den eigentlich qualifizierten Robert Rabiega nachrückte, machten alle Träume zunichte. Es platzte aber auch der Traum des zuvor zweimal in Folge siegreichen GM Martin Krämer, der den Hattrick u.a. nach Niederlagen gegen Poetsch verpasste.
–> http://dsem2015.schachverband-sachsen.de
Turnierausblick
Zwischen zwei Runden irgendwelcher Mannschaftskämpfe ist immer noch Platz für ein Open und da wären also:
23.-25.Oktober, Deutsche Amateurmeisterschaft, Vorrunde Bad Soden
29.10.-01.November, Korbacher Open
2.November, Offene Frankfurter Stadtmeisterschaft Chess960
15.November, Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft Schnellschach
26.-29.November, Heusenstamm Sparkassen A + B Open
27.-29.November, Heusenstamm Sparkassen U14 Open
Und die Links zu diesen Veranstaltungen und einigen mehr gibt es wie immer hier:
–> http://hessische.schach-chroniken.net/termine/kalender_aktuell.html
Gruß
Euer
Hans D. Post