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- Oberliga startete in neue Saison
- GM Epishin erneut erfolgreich in Bad Vilbel
- Jugend gewinnt in Bad Soden
- GM Gutman gewinnt Korbacher Open
Oberliga startete in neue Saison
Nicht ganz unerwartet sieht die erste Tabelle der Saison die Aufsteiger aus Bad Emstal/Wolfhagen als ersten Spitzenreiter. Gegen den SK Marburg gelang der höchste Tagessieg, den ein weiterer Aufstiegsaspirant aus der Gruppe, der SV Oberursel, nur mit dem zweithöchsten Ergebnis der Runde kontern konnte, und aus Schöneck 5,5 Brettpunkte mit nach Hause holte.
Mörlenbach gelang noch ein Sieg gegen Gernsheim, und auch Empor Erfurt setzte sich knapp gegen Stadtilm durch. Wiesbaden gegen Griesheim und Liebschwitz gegen Medizin Erfurt teilten sich die Punkte.
–> http://dsb.schach-chroniken.net/oob
GM Epishin erneut erfolgreich in Bad Vilbel
Zum dritten Male bereits gewinnt GM Vladimir Epishin die Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft, ein 11-rundiges Schnellschachopen. Ungeschlagen setzte er sich bei zwei Remis alleine an die Spitze der Schlusstabelle und distanzierte seinen Titelkollegen Leond Milov um einen halben Punkt. Auf Drei kam IM Anatoly Donchenko ins Ziel, der aber schon zwei Punkte Abstand zu den Großmeistern auswies.
Insgesamt 65 Teilnehmer sind keine schlechte Beteiligung an einem Oberliga- Wochenende, aber man merkte eben auch, dass einige regionale Spitzenkräfte aus der dritten Liga nicht am Start waren.
Ergebnisse auf der Webseite gibt’s noch keine, aber wer vor Ort war, weiß ja wie’s ausging.
Jugend gewinnt in Bad Soden
An vier Tagen ging in Bad Soden die 6. Youth Classic über die Bühne, und einige Jubiläumstermine machten es möglich, dass gar ein ehemaliger Weltmeister die Bühne betrat.
Am ersten Tag, nach der ersten von insgesamt neun Runden der Jugendturniere, pilgerten die Teilnehmer, Eltern, Betreuer, Zuschauer aus der großzügig für die 161 Teilnehmer dimensionierten Hasselgrundhalle in die Geschäftsstelle der Taunussparkasse, um Zeuge eines Schaukampfes zwischen Team Viswanathan Anand und Hans-Walter Schmitt, Ehrenvorsitzender der Chess-Tigers, und Team Vincent Keymer und Prof. Ralph Neininger zu werden. Die Jugend gewann!
Für Anand und Keymer war das nur ein Aufgalopp für die unmittelbar darauffolgenden 40er Simultans im H+ Hotel, denn unmittelbar nach dem Ende des Schaukampfes ging es schon weiter zum nächsten Austragungsort. Beide Vielspieler blieben ungeschlagen.
Die verbliebenen drei Tage gehörten nun den Schachjugendlichen, die wie in den letzten Jahren gewohnt in drei Turniergruppen, nach Altersklassen getrennt in U10, U14 und U18, ihre Kreise zogen.
In der U10 wurde es am Ende sehr knapp, die besten 5 Plätze mussten nach Zweitwertung, Platz 3 und 4 gar nach Drittwertung selektiert werden. Niklas Jung vom badischen SK Ettlingen gewann vor Maximilian Shkundin vom TuS Makkabi Frankfurt und auf Platz drei folgte Sarah Neininger vom SV Oberursel. 66 Jugendliche nahmen an diesem Turnier teil.
–> http://yc19.schach-chroniken.net/yc_ki_09.htm
Die U14, der eigentliche Hauptevent, wenn man in die junge Historie der Youth Classic zurückblickt, hatte starke 70 Teilnehmer aufzubieten. Hier war Vincent Klugstedt aus Bochum der klare Sieger, denn er konnte Emil Eull aus Neuberg auf Platz Zwei um einen, und Alexander Lorenz vom SV Bergwinkel um einen weiteren halben Punkt distanzieren.
–> http://yc19.schach-chroniken.net/yc_yo_09.htm
Die U18 wies deutlich weniger Teilnehmer auf, aber die 25 Jugendlichen, die um den Preisfonds kämpften, bedeuten auch wieder eine Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren.
Oleksandr Vakulenko aus Kiew in der Ukraine hatte schon im letzten Jahr mit einem Sieg geliebäugelt, doch erst in diesem Jahr sollte es gelingen. Ruben Gideon Köllner, der nunmehr für Deizisau in der Liga antritt, war eigentlich auf den Turniersieg abonniert, jedoch war die Niederlage des auf Platz drei hinter ihm platzierten Mustafa Batuhan Iliev nicht mehr aufzuholen, zumal er gegen seinen auf Platz Vier abschließenden Bruder ein Remis zuließ.
–> http://yc19.schach-chroniken.net/yc_ju_09.htm
Teilnehmer aus acht von 10 hessischen Bezirken waren am Start, wobei die Vereine aus dem Bezirk Frankfurt deutlich die meisten Spieler schickten, nämlich 47!
Von den, außer Hessen, vertretenen sieben Landesverbänden, schickten die rheinland-pfälzer Klubs die meisten in die Kurstadt (24), aus NRW zog es noch 14 Spieler in die Hasselgrundhalle.
Von den einzelnen Runden und den Ergebnissen wurde ausführlich und so aktuell wie möglich im Internet über die Turnier- Webseite berichtet. Tabellen, Scorecards, vorläufige DWZ Berechnungen, nun auch erste Partienotationen und Fotos von der Siegerehrung gehören natürlich dazu!
Am besten alles zentral zu erreichen über:
–> http://yc.chess-open.net/2019/yc_x_overview.htm
GM Gutman gewinnt Korbacher Open
Über 240 Teilnehmer zog es am gleichen Wochenende, an dem auch in Bad Soden gespielt wurde, zum siebenrundigen Korbacher Open in die hessische Hansestadt.
GM Lev Gutman, ein Turnierveteran vom SK Lingen, gewann vor GM Hagen Poetsch (SC Heusenstamm) und FM Vincent Spitzel(SV Griesheim) und weiteren 74 Teilnehmern im A- Open.
Armin Achtmann von der SVG Echzell siegte im B-Open vor Martin Bigott (SK Sülz-Klettenberg) und Matti Adelmeyer (Turm Halle), die allesamt ungeschlagen blieben und 92 Teilnehmern die restlichen Plätze überließen.
Von den 71 Teilnehmern im C- Open schafften es drei zu 6 Punkten und mussten nach Zweitwertung getrennt werden. Georg Kappeler war hier der glückliche Sieger, vor es seinem Vereinskollegen Karim Alkayas vom SK Marburg. Dritter wurde Christoph Rittel (Kirchhain-Rauschenberg).
–> http://www.korbacher-open.de
Gruß
Euer
Hans D. Post